Die Gruppe der Polyaryletherketone zeichnet sich durch außergewöhnliche mechanische, thermische und chemische Eigenschaften aus und wird daher in zahlreichen Branchen und Anwendungen eingesetzt. Grundsätzlich bestehen die Kunststoffe dieser Gruppe aus chemischen Verbindungen mit Ether- und Ketongruppen, die auf unterschiedliche Weise verknüpft sein können. In der Untergruppe der Polyaryletherketone (PAEK) sind die Ether- und Ketongruppen über Arylgruppen verknüpft.
Je mehr Ketongruppen in einer Struktur enthalten sind, desto flexibler ist das Material in der Regel. Neben dem häufig verwendeten Kunststoff PEEK aus dieser Gruppe empfiehlt sich für bestimmte Anwendungen auch die Variante PEKK. Sie ist ebenfalls inhärent flammwidrig und bietet gute mechanische Eigenschaften, weist aber einen geringeren Kristallinitätsgrad auf. PEKK gilt daher als leichter druckbar, da es unter anderem keine so hohe Bauraumtemperatur benötigt, was es für den 3D-Druck besonders attraktiv macht.
Die Eigenschaften von PEKK sind denen von PEEK sehr ähnlich, d.h. die Eigenschaften sind grundsätzlich gleich. Unterschiede bestehen in der Schmelz- und Glasübergangstemperatur, bedingt durch die unterschiedlichen Ether- und Ketongruppen.
Zu den herausragenden Eigenschaften des PEKK-Materials gehören: