14. Mai 2025 / Pressemitteilung

Produkt-Fußabdruck von Kunststoffhalbzeugen

EPSM etabliert Standard zur PCF-Berechnung 

Für Kunststoffhalbzeuge wurde 2025 ein brancheneinheitlicher Standard zur Berechnung des Product Carbon Footprint (PCF) erarbeitet: 

Die Mitglieder der EPSM (Engineering Polymer Shapes for Machining Association, eine Sektorgruppe der EuPC) – Ensinger, Gehr, Licharz, Röchling und Zell Materials – haben sich zusammengeschlossen, um einen einheitlichen Rahmen für die Berechnung des Product Carbon Footprint (PCF) von technischen Kunststoffhalbzeugen zu schaffen. Dieses gemeinsame Engagement ist ein wichtiger Schritt zur Förderung von Umweltmaßnahmen für mehr Transparenz, Vergleichbarkeit und Verbindlichkeit in der gesamten Halbzeug-Branche.  

Durch die Ausrichtung auf eine standardisierte Methode zur Berechnung des PCF ermöglichen es die EPSM-Mitglieder ihren Kunden, fundiertere Entscheidungen auf der Grundlage überprüfbarer Umweltdaten zu treffen. Eine einheitliche PCF-Berechnung auf dem gesamten Markt stellt sicher, dass die Umweltleistung von Produkten objektiv gemessen und verglichen werden kann, was Innovationen und kontinuierliche Verbesserungen in der gesamten Wertschöpfungskette fördert.

Diese Initiative soll dazu beitragen, die Glaubwürdigkeit von technischen Kunststoffen in einer Welt zu stärken, die sich zunehmend mit der Bewertung und Reduzierung von Emissionen beschäftigt.

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Über Ensinger

Die Ensinger Gruppe beschäftigt sich mit der Entwicklung, Fertigung und dem Vertrieb von Compounds, Halbzeugen, Composites, Fertigteilen und Profilen aus technischen Kunststoffen. Zur Verarbeitung der thermoplastischen Konstruktions- und Hochleistungspolymere setzt Ensinger eine Vielzahl von Herstellungsverfahren ein, u.a. Extrusion, mechanische Bearbeitung, Spritzguss, Formguss, Sintern und Pressen. Mit mehr als 2.500 Mitarbeitern an über 30 Standorten ist das Familienunternehmen in allen wichtigen Industrieregionen weltweit mit Fertigungsstätten oder Vertriebsniederlassungen vertreten. 

Der Fußabdruck eines Produktes gibt die Menge an Treibhausgasen an, die bei seiner Herstellung entlang der Wertschöpfungskette entstehen und wird zunehmend bei der Entwicklung von Komponenten und Systemen berücksichtigt. Die Grafik zeigt das Aufkommen an Treibhausgasen über den gesamten Produktlebenszyklus von der „Wiege“ (crave), der Synthese des Polymers, bis zur Entsorgung (grave) am Beispiel eines Kilogramms PET-Halbzeug. Dabei beträgt der Anteil der Emissionen, die durch die Verarbeitung des Rohmaterials bei Ensinger entstehen, ca. 15 %. Der weitaus größere Anteil der Emissionen entsteht aus der Synthese (Polymerisation) des Werkstoffs. Die individuelle Nutzung des Materials durch den Verbraucher ist von der Betrachtung ausgeschlossen.

Product Carbon Footprint (PCF) des Halbzeugs TECAPEEK natural. 


Ihr Kontakt für redaktionelle Fragen

Jörg Franke

Ensinger GmbH
Tel. +49 7032 819 202
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