4. Dezember 2025 / Pressemitteilung

Kunststoffverarbeiter Ensinger passt Kapazitäten an deutschen Standorten an

Familienunternehmen reagiert auf schwache Konjunktur und globalen Wettbewerb

Die Ensinger GmbH reagiert auf ein anhaltend schwieriges wirtschaftliches Umfeld mit einer Anpassung ihrer personellen Kapazitäten an den deutschen Standorten. Eine schwache Konjunktur, eine schleppend laufende Weltwirtschaft sowie zunehmende Konkurrenz aus Asien prägen derzeit die Rahmenbedingungen für das kunststoffverarbeitende Familienunternehmen.

Vor diesem Hintergrund richtet der Spezialist für thermoplastische Hochleistungskunststoffe seine Produktionsstrategie neu aus. Ensinger plant weiterhin hohe Investitionen in die Produktentwicklung und in die Produktionsanlagen an den Standorten in Deutschland. Mit ihrer Technologiekompetenz werden sich die hiesigen Standorte künftig stärker auf innovative und komplexe Produkte konzentrieren. Hingegen sollen Standardprodukte, die einem starken Preiskampf unterliegen, in den nächsten Jahren überwiegend an kostengünstigeren Standorten in Europa hergestellt werden. 

Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit

Die geplanten Maßnahmen betreffen die Standorte Nufringen, Rottenburg-Ergenzingen und Cham, an denen insgesamt rund 1.450 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt sind. Bei der Anpassung der Personalkapazitäten geht es insgesamt um rund 100 Stellen, die sich auf die drei Standorte verteilen. Die Arbeitnehmervertretung wurde in den Prozess eingebunden. Die Abstimmungen mit dem Betriebsrat verlaufen konstruktiv mit dem gemeinsamen Ziel, den Stellenabbau möglichst sozialverträglich zu gestalten.

„Betriebsbedingte Kündigungen sollen nach Möglichkeit vermieden und stattdessen beispielsweise Altersteilzeitmodelle oder andere individuell zugeschnittene Lösungen genutzt werden“, sagt Ulrike Deschka, Geschäftsführerin mit Verantwortung für den Personalbereich. „Unser Ziel ist es, die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens langfristig zu sichern und gleichzeitig verantwortungsvoll mit den Auswirkungen auf die Belegschaft umzugehen.“ 


Über Ensinger

Die Ensinger Gruppe beschäftigt sich mit der Entwicklung, Fertigung und dem Vertrieb von Compounds, Halbzeugen, Composites, Fertigteilen und Profilen aus technischen Kunststoffen. Zur Verarbeitung der thermoplastischen Konstruktions- und Hochleistungspolymere setzt Ensinger eine Vielzahl von Herstellungsverfahren ein, u.a. Extrusion, mechanische Bearbeitung, Spritzguss, Formguss, Sintern und Pressen. Mit mehr als 2.500 Mitarbeitern an über 30 Standorten ist das Familienunternehmen in allen wichtigen Industrieregionen weltweit mit Fertigungsstätten oder Vertriebsniederlassungen vertreten. 

Ulrike Deschka ist bei Ensinger als Geschäftsführerin unter anderem für die Ressorts HR, Finance & Controlling, IT sowie Legal & Integrity verantwortlich. Gemeinsam mit den anderen beiden Geschäftsführern Ralph Pernizsak und Björn Schneekloth bildet sie das dreiköpfige Leitungsteam des Familienunternehmens. (Foto: Ensinger)
Blick in das Hochregallager am Verwaltungs- und Produktionsstandort Nufringen. Die hier gelagerten Halbzeuge sind die gängigste Lieferform für Kunststoffwerkstoffe und stellen bei Ensinger ein Kerngeschäft dar. (Foto: Ensinger)
Spritzguss-Fertigung bei Ensinger in Rottenburg-Ergenzingen. (Foto:Ensinger)
Das Stammwerk von Ensinger in Nufringen (Foto: Ensinger)

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Jörg Franke

Ensinger GmbH
Tel. +49 7032 819 202
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