Werkstoffe und Lösungen für die Lebensmittelindustrie
Der Einsatz lebensmittelkonformer Kunststoffe, die den strengsten Vorgaben der US-amerikanischen Lebensmittel- und Arzneimittelzulassungsbehörde (FDA) und den europäischen Verordnungen für Lebensmittelkontakt genügen, ist eine wichtige Anforderung für Lebensmittelverarbeitende Unternehmen. Für den chinesischen Markt sind auch die chinesischen Lebensmittelregularien zu beachten. Als Verarbeiter von Thermoplasten bietet Ensinger breites Spektrum an Lösungen für entsprechende Anwendungen. Viele Produkte aus unseren Standardportfolio von Thermoplasten bieten wir mit den entsprechenden Zulassungen für den Lebensmittelkontakt an. Mit diesen Produkten werden die besonderen Anforderungen der Lebensmitteltechnologie hinsichtlich Sicherheit und Leistung erfüllt.
Ensinger liefert eine produktspezifische Bescheinigung über die Eignung für den Lebensmittelkontakt mit seinen kompatiblen Werkstoffen. In diesen Bescheinigungen wird Bezug genommen auf die FDA-Zulassung für Rohstoffe, die Einhaltung der Verordnung (EG) 1935/2004, (EG) 10/2011 (spezifische Maßnahmen für Kunststoffe) sowie (EG) 2023/2006 über die gute Herstellungspraxis (GMP) für Materialien und Gegenstände, die mit Lebensmitteln in Berührung kommen sollen. Für den chinesischen Lebensmittelmarkt bieten wir Bescheinigungen nach den chinesischen GB-Standards
GB 4806.1-2016 sowie GB 4806.6-2016 (Positivliste für Kunststoffe) und GB 9685-2016 (für Zusatzstoffe) an.
Dank ihres geringen Gewichts und der einfachen Bearbeitung können Kunststoffe für den Lebensmittelkontakt Metalle in einer Vielzahl von Anwendungen, in Anlagen und Ausrüstungen für die Fleisch-, Fisch- und Geflügelverarbeitung, für die Herstellung von Milchprodukten, Back- und Süßwaren ersetzen. Mit Werkstoffen für den Lebensmittelkontakt von Ensinger können Produktion, Geschwindigkeit und Sicherheit im Fertigungsprozess verbessert werden.
Weiterhin bieten wir spezielle Kunststoffe für die gängigsten Detektionsverfahren. Als Alternative zu herkömmlichen Kunststoffen umfasst unser Portfolio blaue Materialen zur optischen Detektion, als auch Kunststoffe mit Mehrfachnutzen. Hier sind unsere blauen metalldetektierbaren Produkte als auch die Metall- und Röntgendetektierbaren Werkstoffe für den direkten Lebensmittelkontakt zu nennen. All diese Produkte bieten wir standardmäßig in blau an. Hiermit kann die Sicherheit in der Verarbeitung erhöht und auch eine Reduzierung der Kosten erreicht werden.
Unsere technische Abteilung ist Ihnen gern dabei behilflich, die am besten geeigneten Werkstoffe für Ihre Lebensmittelanwendung auszuwählen. Dies umfasst sogar die Entwicklung neuer Werkstoffe.
VORTEILE FÜR DIE LEBENSMITTELINDUSTRIE
Ensinger bietet Kunststoffe für den Lebensmittelkontakt, mit denen die strengsten Qualitäts- und Sicherheitsanforderungen im Hinblick auf Produktionssicherheit, die nahtlose Rückverfolgbarkeit und Produktbescheinigungen erfüllt werden. Das Portfolio für lebensmittelsichere Werkstoffe beinhaltet Materialien, die den Bestimmungen der FDA, der EU-Verordnung 10/2011 und der GB 4806.1-2016 entsprechen. Informationen zu anderen Verordnungen werden auf Nachfrage gern bereitgestellt.
Unser Produktportfolio bietet eine Vielzahl verschiedener Konstruktions- und Hochleistungskunststoffe für verschiedene Anwendungen in der Lebensmitteltechnik - mit oder ohne Einhaltung der Vorgaben für den Lebensmittelkontakt. Für Kunststoffe für den Lebensmittelkontakt gibt es eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten in Verbindung mit Anlagen und Geräten in der Fleisch-, Fisch- und Geflügelverarbeitung. Die von Ensinger für Lebensmittelanwendungen angebotenen Kunststoffe können bei der Herstellung von Milchprodukten, Back- und Süßwaren für eine Verbesserung der Produktion, Geschwindigkeit und Sicherheit sorgen.
Wenn es darum geht, Metalle zu ersetzen, ist die durch die Verwendung von Kunststoffen erreichbare Gewichtsreduktion ein wichtiger Faktor. In der Lebensmitteltechnik kann dies dazu beitragen, dass die Verarbeitungsgeschwindigkeit und Produktionseffizienz erhöht werden.
In Verarbeitungsstraßen für Lebensmittel ist die Identifizierung möglicher Kunststofffragmente in den Lebensmitteln eine unabdingbare Funktion. Mit unserem Portfolio mit blauen Werkstoffen für den Lebensmittelkontakt und metall- oder röntgendetektierbaren Kunststoffen kann die Sicherheit in der Lebensmittelproduktion verbessert werden. Gleichzeitig können damit internationale Bestimmungen für die Kontrolle und Begrenzung einer möglichen Migration von Substanzen vom Werkstoff in die Lebensmittel zur Vermeidung schädlicher Auswirkungen eingehalten werden.
Aufgrund ihrer hohen Sichtbarkeit und schnellen Nachweisbarkeit in der Produktion sind blaue Werkstoffe deutlich besser geeignet als andersfarbige Materialien. Alle Kunststoffe für den Lebensmittelkontakt der ID (induktiv detektierbar)- und UD (ultra detektierbar)-Serie werden mit speziellen Additiven hergestellt, damit diese mittels eines Metalldetektors (ID) oder zusätzlich mit einer Röntgendetektion (UD) erkennbar sind. Weiterhin werden die Vorgaben für den Lebensmittelkontakt erfüllt. . Aus diesem Grund bieten wir die genannten Produkte standardmäßig in blauer Einfärbung an.
Anwendungen von Kunststoffen im Lebensmittelbereich
Lebensmittelsichere Werkstoffe
Metalldetektierbare Kunststoffe
In Anlagen für die Lebensmittelverarbeitung, die mit Metalldetektoren versehen sind, können unsere detektierbaren „ID/UD“-Werkstoffe eingesetzt werden, um eine bessere Kontrolle zu erreichen.
Blaue Werkstoffe für Lebensmittel
Blaue Werkstoffe kommen in der Lebensmittelindustrie umfassend zur Anwendung, da sie eine sehr gute Sichtbarkeit (optische Erkennung) und eine schnelle Nachweisbarkeit von Kunststoffverunreinigungen in Lebensmitteln während der Produktion ermöglichen.
Multidetektierbare Werkstoffe
Kunststoffe in Anwendungen der Lebensmittelindustrie erfordern oft große Vielseitigkeit. Dies gilt insbesondere, wenn es um die verschiedenen Methoden zur Erkennung unerwünschter Partikel in der Lebensmittelzone geht. Ultra-Detectable-Produkte (UD) von Ensinger sind auf Sichtbarkeit in den drei am häufigsten verwendeten Inline-Partikeldetektionssystemen ausgelegt: optische Detektoren, Metall- und Röntgendetektoren.
Chemikalienbeständige Kunststoffe
Werkstoffe für Gleit- und Reibeanwendungen
In der Lebensmittelverarbeitung kommt es häufig zur Bewegung oder Verpackung von Lebensmitteln. Daher ist das Gleit- oder Reibeverhalten von Kunststoffen für den Lebensmittelkontakt eine wichtige Eigenschaft.
Kunststoffhalbzeuge für die Lebensmittelindustrie
FALLSTUDIEN DER LEBENSMITTELINDUSTRIE
Nadelblock in der Fleischverarbeitung
Schaber für Lebensmittel - sicher mit detektierbarem POM-C
Sichere Produktion in der Backwarenindustrie
Häufig gestellte Fragen zu Kunststoffen in der Lebensmittelindustrie
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Halbzeuge oder Zuschnitte werden unter Zugabe von Toleranzen unter Einhaltung der DIN-Vorgaben hergestellt, damit die äußere Hülle und damit mögliche Verfärbungen oder Kratzer problemlos bei der Endfertigung entfernt werden können.
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Das wichtigste Ziel besteht darin, negative Wechselwirkungen zwischen der Kunststoffkomponente und den damit in Berührung kommenden Lebensmitteln in Form von organoleptischen, farbbezogenen und primär toxischen Auswirkungen zu vermeiden. Durchgehend auf jeder Stufe der Produktion angewendete Konformitätserklärungen sind wichtige Instrumente für die Sicherstellung der Lebensmittelsicherheit. Dazu kommen Daten über die Rückverfolgbarkeit unter Anwendung von Methoden der guten Herstellungspraxis, die in Qualitätssicherungssystemen mit verifizierbarer Dokumentation über Produkt- und Prozessdaten umgesetzt werden.
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Die für die Lebensmittelindustrie hergestellten Halbzeuge von Ensinger entsprechen den Richtlinien für die Zulassung von Rohstoffen, die in den FDA-Verordnungen enthalten sind. Hier erfahren Sie mehr über die FDA und Produkte von Ensinger.
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Halbzeuge aus Kunststoffen sind keine fertigen Produkte mit einem abschließend definierten Zweck und finaler Geometrie (laut Definition in den Verordnungen). Wenn finale Tests der speziellen Anwendung durchgeführt werden sollen, müssen alle Anwendungsbedingungen bekannt sein. Zu den beeinflussenden Faktoren gehören das Kontaktmedium, die Kontaktdauer sowie die Temperatur und Reinigungsbedingungen. Daher kann der Lieferant von Halbzeugen keine definitive und finale Einschätzung der Migrationswerte für die Komponente vornehmen. Diese Aufgabe liegt im Verantwortungsbereich des Anlagenherstellers oder -betreibers und basiert auf den bereitgestellten Angaben zum Migrationsgrenzwert.
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Die Halbzeugkunststoffe von Ensinger für die Lebensmittelindustrie werden in Übereinstimmung mit Verordnung (EU) Nr. 10/2011 und der FDA-Zulassung für Rohstoffe hergestellt. Weitere Informationen finden Sie hier:
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Trinkwasser wird in Übereinstimmung mit speziellen Vorgaben überwacht, die bisher noch nicht auf internationaler Ebene harmonisiert wurden. Mehr Informationen finden Sie in unserem Abschnitt „Häufig gestellte Fragen“.
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In diesem Zusammenhang gilt Ensinger als Lieferant von Halbzeugen, die keine anwendungsspezifische Fertigteilgeometrie aufweisen. Nach weiteren Verarbeitungsschritten für die Endbearbeitung muss eine finale Inspektion auf dem Betriebsgelände des Unternehmens, das das Endprodukt vertreibt, durchgeführt werden. Dabei ist das finale Komponentendesign zu berücksichtigen. Beim Testen eines Halbzeugs können lediglich Richtwerte ermittelt werden. Diese Tests sagen nichts über den finalen Status des Produkts aus (z. B. über seine Oberflächenqualität).
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Lebensmittelsimulantien, die einer bestimmten Lebensmittelkategorie entsprechen, werden gemäß Tabelle 2 in Anhang III der Verordnung ausgewählt. Beim Test des Migrationswerts in Lebensmittelsimulantien A, B und D2 (oder ggf. mit Ersatzsimulantien), werden alle Arten von Lebensmitteln berücksichtigt. Dies beinhaltet zudem Lebensmittel, für die die Simulantien C, D1 und E gemäß Tabelle 2 zugewiesen wurden.
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Dank einer speziellen Methode für die Rückverfolgbarkeit kann Ensinger die gesamte Prozesskette seiner Halbzeuge feststellen und nachverfolgen. Weitere Informationen finden Sie hier:
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Um sicherzustellen, dass Produkte nicht verwechselt oder fälschlicherweise verwendet werden, wird ein Produktcode aufgedruckt, der den Produktnamen, die Artikelnummer und die Produktionscharge enthält.
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Die Kodiertinte und farbige Drucktinte wurden getestet und als physiologisch unbedenklich eingestuft.