20. Oktober 2022 / Pressemitteilung

Ensinger veröffentlicht ersten Nachhaltigkeitsbericht

Standortbestimmung auf dem Weg zu sozial- und umweltverträglichem Wirtschaften

Der Kunststoffverarbeiter Ensinger hat seinen ersten Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht. Dieser untermauert die Selbstverpflichtung des Familienunternehmens zu nachhaltigem Handeln und umfasst vier Bereiche: Strategie und Prozesse, Umwelt, Soziales sowie Corporate Governance.

„Um den Weg der Nachhaltigkeit konsequent zu beschreiten, haben wir uns entschlossen, offene Probleme und erkannte Defizite nicht auszusparen“, erklärt Klaus Ensinger, Sustainability Manager. „Unser Handeln soll überprüfbar sein. In diesem Sinne dient dieser Bericht als Standortbestimmung in Bezug auf die Ziele und Meilensteine auf dem Weg hin zu sozial- und umweltverträglichem Wirtschaften.“

Der 40 Seiten umfassende Nachhaltigkeitsbericht orientiert sich am Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK) und internationalen Standards. Im ersten Kapitel werden Abläufe und Regelungen erläutert, die sicherstellen, dass die Nachhaltigkeitsziele bei Ensinger im Tagesgeschäft Berücksichtigung finden. Der zweite Abschnitt widmet sich Fragen des Umwelt- und Klimaschutzes sowie des Ressourcenverbrauchs. Im dritten Kapitel betrachten die Autoren die Arbeitsbedingungen und das gemeinnützige Engagement. Im Schlussteil werden ethisch-rechtliche Themen im Kontext der Unternehmensführung dargestellt.

Im abgelaufenen Berichtsjahr 2021/22 hat Ensinger für seine drei deutschen Unternehmensstandorte erstmals die Treibhausgas-Emissionen berechnet und in einer Bilanz zusammengefasst. Künftig sollen auch die ausländischen Werke und Niederlassungen sukzessive in die Erfassung einbezogen werden. Aus der unternehmenseigenen Klimastrategie leiten sich CO2-Reduktionsziele ab, die Ensinger demnächst zur Prüfung bei der Science Based Target Initiative (SBTi) einreichen wird.

Klaus Ensinger ist davon überzeugt, dass sich nachhaltiges Handeln sehr gut mit den heutigen Anforderungen in Übereinstimmung bringen lässt. „Technische Kunststoffe tragen dazu bei, Gewicht und somit Treibstoff zu sparen, die Anwendung von Schmierölen und -fetten zu vermeiden und den Instandhaltungsaufwand zu reduzieren. Dadurch vermindern die Polymerwerkstoffe den ökologischen Fußabdruck der Komponenten, in denen sie zum Einsatz kommen. Ein besonders prominentes Beispiel für ein nachhaltiges Produkt ist unser Isolierprofil insulbar RE, das auf Recycling-Polyamid hergestellt wird und bei Metallfenstersystemen für eine effiziente Wärmedämmung sorgt.“

Den Nachhaltigkeitsbericht 2021/2022 der Ensinger GmbH finden Sie hier unter den Downloads.



Über Ensinger

Die Ensinger Gruppe beschäftigt sich mit der Entwicklung, Fertigung und dem Vertrieb von Compounds, Halbzeugen, Composites, Fertigteilen und Profilen aus technischen Kunststoffen. Zur Verarbeitung der thermoplastischen Konstruktions- und Hochleistungspolymere setzt Ensinger eine Vielzahl von Herstellungsverfahren ein, u.a. Extrusion, mechanische Bearbeitung, Spritzguss, Formguss, Sintern und Pressen. Mit insgesamt 2.600 Mitarbeitern an 33 Standorten ist das Familienunternehmen in allen wichtigen Industrieregionen weltweit mit Fertigungsstätten oder Vertriebsniederlassungen vertreten.

Klaus Ensinger, Sustainability Manager der Ensinger Gruppe
Hochregallager am Standort Nufringen. Wirtschaftlicher Erfolg und nachhaltiges Handeln müssen nicht im Gegensatz zueinander stehen.
Ensinger nutzt verstärkt Elektrizität aus eigenen Photovoltaik-Anlagen. Bereits heute beträgt die in Deutschland installierte Leistung 750 kWp. Aus drei Anlagen werden so jährlich knapp 360 MWh Strom erzeugt. Eine weitere Anlage mit einer Leistung von 930 kWp befindet sich auf dem Werksgelände des Standorts Cham (Oberpfalz) im Bau. 
Kunststoffprofile zwischen Metallschalen isolieren den Fensterrahmen. Die „thermische Trennung“ wurde Ende der siebziger Jahre von Wilfried Ensinger zur Wärmedämmung von Fenstern, Türen und Fassaden aus Aluminium und Stahl entwickelt. Das moderne Isolierprofil insulbar RE besteht zu 100 % aus Recycling-Polyamid und spart deshalb schon bei der Herstellung kostbare Ressourcen ein. Im Vergleich zu herkömmlichen Polyamidstegen sinkt der Verbrauch fossiler Energieträger um 92 %, der CO2-Ausstoß um 91 % und der Wasserverbrauch um 78 % (vgl. Environmental Product Declaration).

Ihr Kontakt für redaktionelle Fragen

Jörg Franke

Ensinger GmbH
Tel. +49 7032 819 202
[obfemailstart]am9lcmcuZnJhbmtlQGVuc2luZ2VycGxhc3RpY3MuY29t[obfemailend]


Downloads